Donnerstag, 22. November 2012

Rezension: Die 2. Chance von James Patterson



Inhaltsangabe des Verlages: Vier eiskalte Morde. Jeder einzelne von ihnen höchst raffiniert geplant und präzise ausgeführt: Ein neuer Fall für den „Club der Ermittlerinnen“! Mit Wut, Witz und viel Erfahrung ermittelt Lieutenant Lindsay Boxer zusammen mit der Reporterin Cindy Thomas, der Pathologin Claire Washburn und der Staatsanwältin Jill Bernhardt. Bis sich die Vendetta eines rachsüchtigen Polizistenmörders plötzlich gegen die vier Ermittlerinnen selbst richtet …

Ein Scharfschütze schießt wahllos vor einer Kirche in eine Gruppe Kinder. Ein kleines Mädchen stirbt ...

Eine Witwe wird erhängt aufgefunden. War es Selbstmord aus Verzweiflung oder ein Unfall …
Ein Streifenpolizist wird zu einem ganz alltäglichen Einsatz gerufen, doch am Zielort wartet eine tödliche Falle auf ihn ...
Ein Lieutenant der Mordkommission stirbt nach einem Einkauf im Supermarkt durch eine Kugel ...
Eine eiskalt geplante Mordserie erschüttert San Francisco: Die Opfer waren zwar unterschiedlich alt und wurden mit verschiedenen Waffen getötet, allen gemeinsam aber ist, dass sie Verbindungen zur Polizei hatten. Lieutenant Lindsay Boxer, der einzige weibliche Detective bei der Mordkommission San Franscico, nimmt diesen Fall sehr persönlich, denn die Blutspur führt in die eigenen Reihen. Ein neuer Fall also für ihre Freundinnen, den „Club der Ermittlerinnen“: Mit Wut, Witz und Erfahrung setzen sich die Staatsanwältin Jill Bernhardt, die Journalistin Cindy Thomas und die Pathologin Claire Washburn auf die Fährte des Killers und lassen sie sich selbst dann nicht stoppen, als die oberen Etagen in der Polizeihierarchie Lindsays Arbeit behindern. Dann aber richtet sich die blutige Vendetta des mysteriösen Täters auf die vier Ermittlerinnen selbst. Bald benötigt der „Club der Ermittlerinnen“ nur noch zwei Dinge: ein bisschen Glück zum Überleben - und eine 2. Chance ...
Meine Meinung dazu: Zuviele Handlungsstränge und jede Menge Material für so einen kleinen Thriller. Mit jeden der einzelnen Handlungen hätte höchstwahrschenlich ein ausgereifter Thriller geschrieben werden können. Aber so fand ich das Ganze viel zu überladen und wenig authentisch. Mit seinem ersten Teil "Der 1. Mord" hat mich James Patterson noch ganz gut unterhalten, aber jetzt fand ich das nur noch eine Aneinanderreihung von vielen Ereignissen, die im Kern erstickt worden sind.
Mit den kurzen Kapieteln kam ich dieses Mal gar nicht zurecht, dem Einen gefällts, dem Anderen nicht. Ich gehöre zur 2. Gruppe und frage mich, was das bedeuten soll, jedes Kapitel mit einem Cliffhänger enden zu lassen. Das zeugt eigentlich von wenig Können des Schriftstellers. Ich mag mich auch nicht weiter zu dem Buch äußern, weil es mir schlicht weg nicht gefiel.

Meine Bewertung zum Buch:

James Patterson - Die 2. Chance - erschienen am: 11.06.2007 - beim Verlag Blanvalet- Taschenbuch - 384 Seiten - 8,95 € - ISBN: 978-3-442-36920-7

Montag, 19. November 2012

Rezension: Der 1. Mord von James Patterson



Inhaltsangabe des Verlages: Ein grausamer Doppelmord erschüttert San Francisco! Ein Fall für Inspector Lindsay Boxer, den einzigen weiblichen Detective bei der Mordkommission, und den „Club der Ermittlerinnen“. Obwohl die Reporterin Cindy Thomas, die Pathologin Claire Washburn, die Staatsanwältin Jill Bernhardt und Lindsay Boxer dabei gegen alle professionellen Regeln verstoßen: Sie müssen untereinander mit offenen Karten spielen - denn sie suchen einen Mörder, der Geschmack am Töten gefunden hat. Aber dann übersieht Lindsay Boxer dieses eine kleine Detail, das sie ihr Leben kosten kann ...

Meine Meinung dazu
: Ein grausamer Doppelmord hält die Polizei von San Francisco in Atem. Ein frisch vermähltes Brautpaar fiel einem brutalen Mörder zum Opfer. Inspector Lindsay Boxer wurde mit den Ermittlungen beauftragt zu deren Unterstützung ihr neuer Partner Chris Raleigh hinzugezogen wird. Mitten in den Ermittlungen geschieht ein weiterer Doppelmord, zu dessen Übel wieder ein Hochzeitspaar die Opfer sind. Zudem muss sich Lindsay noch mit einer Journalistin herum plagen, die ganz zufällig Fotos der Opfer machte. Doch Lindsay scheint mit der Journalistin auf einer Wellenlänge zu sein, sie freunden sich an und wird schließlich in ihrem Frauenclub dem Club der Ermittlerinnen, denen auch eine Staatsanwältin und eine Pathologin angehören, aufgenommen. Mit ihrer Hilfe versuchen sie dem Mörder auf die Spur zu kommen.

James Patterson hat mit dem "1.Mord" eine neue Serie um 4 Frauen begonnen, die im "Club der Ermittlerinnen" bestimmte Verbrechen von San Francisco auf eigene Rechnung lösen wollen. Wenn die eigene Mordkommission nicht mehr weiter kommt, versuchen die 4 Freundinnen auf ihre Weise die Ermittlungen aufzunehmen und fortzuführen, teilweise auf sehr unspektakuläre Art und Weise. Diese Ermittlungen sind irgendwie grenzwertig, da sie realistisch gesehen, nicht nachvollziehbar sind.
Es ist das erste Buch, das ich von James Patterson gelesen habe. Die kurzen Kapitel sind schon gewöhnungsbedürftig, da sie irgendwie die Flüssigkeit des Plots nehmen. Aber nichts desto trotz wurde ich ganz gut unterhalten, auch wenn ich mir mehr von dem Starschriftsteller erwartet hätte.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺

James Patterson - Der 1. Mord - erschienen am: 11.06.2007 - beim Verlag Blanvalet- Taschenbuch - 352 Seiten - 8,95 € - ISBN:  978-3-442-36919-3


Donnerstag, 15. November 2012

Rezension: Der Verlobte von Christine Sylvester



Inhaltsangabe des Verlags: Eigentlich sollte es ein entspanntes Wochenende werden. Natürlich waren Lilly und Tillmann etwas nervös, schließlich war es das erste Treffen mit Lillys etwas exzentrischer Großfamilie. Aber der erste Abend lief ganz gut, das bisschen Sturm war nun auch nicht so schlimm und der einsam gelegene Gutshof strahlte heimelig im Licht der Gaslaternen.
Als Lillys Cousine tot im Stall aufgefunden wird, scheint noch ein Unfall denkbar. Aber der Schnitt durch die Kehle des Cousins sieht nicht wirklich nach einem Problem beim Rasieren aus. Schnell bleiben immer mehr Plätze an der reich gedeckten Familientafel leer. Strom und Telefon fallen aus, an Hilfe von außen ist nicht zu denken. Wer lichtet so erbarmungslos die Reihen von Lillys Familie? Wer spielt falsch und wem kann Tillmann noch trauen?
Ein famoser Krimispaß in bester angelsächsischer Tradition.

Meine Meinung dazu: Eine Geschichte a la Agathe Christie, die ich von Christine Sylvester gelesen habe, sehr amüsant und kurzweilig. Inhaltsmäßig hat der Verlag schon gut beschrieben, was den Leser erwartet. Von daher sind zusätzliche Worte nicht nötig. Die Autorin hat einen mitreißenden und flüssigen Schreibstil, sodass die wenigen Seiten auch sehr unterhaltsam und schnell zu lesen sind. Die aus der Sicht von Tillmann geschilderte Story, bei der es nicht nur um einen Toten geht, sondern in kurzer Zeit auf engsten Raum um Serienmord, hinterlässt auch einen gewissen Spaß am Rätseln. So jeder der Protagonisten stellt einen potentiellen Mörder dar. Die Auflösung des Falls ist natürlich umso überraschender, da man nicht ganz mit der Wendung gerechnet hat.


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺


Christine Sylvester - Der Verlobte - Taschenbuch - 113 Seiten - Sutton Verlag - ED: 01.03.2011 - ISBN: 3 - 866 - 880757-0 - Preis: 12,00 €

Sonntag, 11. November 2012

Rezension: Tod im Eichsfeld von Astrid Seehaus



Inhaltsangabe des Verlags:  Während eines heftigen Sommergewitters wird Georg Stahlmann auf seinem Hof in Böseckendorf brutal mit der Mistgabel erstochen. Schnell ist klar, dass der Tod des wohlhabenden Großbauern, der 1991 aus dem Westen zurückgekehrt ist, so manchem in dem ehemaligen Grenzdorf gelegen kommt.

Kriminalkommissar Frank Rothe, frisch von Erfurt nach Heiligenstadt versetzt, hätte sich nie träumen lassen, welche Abgründe sich hinter der friedlichen Fassade des Dörfchens auftun. Hass, Neid und Gier brodeln hier seit langem unter der Oberfläche. Fast jeder hat ein Motiv, doch wer ist der Täter? Wie tief in der Vergangenheit muss Rothe graben?


Meine Meinung dazu: Frank Rothe ist der neue Kriminalkommissar, der sich auf eigenen Wunsch von Erfurt nach Heiligenstadt versetzen ließ. In der beschaulichen Idylle glaubt er wenig zu tun zu bekommen. Doch er wird gleich mit einem brutalen Mord konfrontiert. Der Großbauer Georg Stahlmann ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden und so fast jeder im Dorf scheint ein Motiv zu haben, ihn lieber Tod als lebendig zu sehen.
Rothe hat es als Zugezogener recht schwer mit seinen Ermittlungen und so ziemlich jeder lässt ihn an der ausgestreckten Hand verhungern. Doch Rothe beißt sich durch und kommt dem Mörder immer ein Stück näher.

Astrid Seehaus hat mit ihrem Debütroman einen spannenden Krimi präsentiert und hat nicht gerade wenig mit historischem Wissen aus der Zeit des Mauerbaus und des Mauerfalls gegeizt. Die Informationen aus der Zeit habe ich regelrecht aufgesaugt und sie haben sich auch geschmeidig in den Kriminalfall eingefügt.
Ihre Protagonisten hat die Autorin authentisch dargestellt, vor allem gefiel mir der Kriminalkommissar Rothe, der nicht nur stupide seine Arbeit macht, sondern auch mal außergewöhnlichen Ermittlungsmethoden nachgeht.
Durch ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil liest man das Buch auch in einem Rutsch weg.
Mich hat der Krimi sehr gut unterhalten und ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung mit Kommissar Rothe geben wird.


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺


Astrid Seehaus - Tod im Eichsfeld - Taschenbuch - 203 Seiten - Sutton Verlag - ED: 01.03.2012 - ISBN: 3 - 866 - 80992-1 - Preis: 12,00 €