Sonntag, 20. Januar 2013

Rezension: Der Kindersammler von Sabine Thiesler


Inhaltsangabe des Verlages: Anne und ihr Mann Harald erleben den Albtraum aller Eltern: Während eines Toscana-Urlaubs verschwindet ihr Kind beim Spielen spurlos. Die Suche der Polizei verläuft ergebnislos, und sie müssen ohne ihren Sohn nach Hause fahren. Zehn Jahre später kehrt Anne an den Ort des Geschehens zurück, um herauszufinden, was damals passiert ist. Sie ahnt nicht, wie nah sie dem Täter kommt– und er ihr.

Meine Meinung dazu: Nachdem Anne 10 Jahre ihres Lebens mit Grübelein über ihren vermissten Sohn vergeudet hat, entscheidet sie sich, noch einmal an den ort des Grauens zurück zu kehren. Obwohl sie die Toskana so liebte, wird ihr diese Gegend immer verhasster. Auf der Suche nach den Spuren ihres Sohnes begibt sie sich in größte Gefahr.

Es ist das Schlimmste, was wohl einer Mutter widerfahren kann, ihr eigenes Kind zu vermissen. Nicht zu wissen, ob es lebt oder getötet worden ist. Ob es ein Unfall oder Mord war.
Sabine Thiesler erzählt sehr einfühlsam die Geschichte um den vermissten kleinen Jungen und geizt auch nicht mit Spannung. Aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt sie die Handlung, mal aus Sicht des Opfers, mal aus Sicht des Täters. Und immer wieder spürt man die Verzweiflung der Mutter. Sie gerät in einen Strudel, aus dem sie sich nicht mehr lösen kann bis sie schließlich selbst zum Opfer wird.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺

Sabine Thiesler – Der Kindersammler - erschienen am: 01.09.2006 - beim Heyne Verlag - Taschenbuch - 544 Seiten - 9,95 € - ISBN: 978-3-453-43274-6

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